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Blick von der Spechbacher Höhe auf Kloster Lobenfeld, Foto: Friedrich Krämer, Lobenfeld

Foto: Friedrich Krämer, Lobenfeld

Kloster und Klosterkirche aus der Stauferzeit vermitteln dem Vorbei­fahrenden - mehr noch dem Wanderer, der von Süden oder Norden herabkommt - auch heute Impressionen von Besonderheit, Bedeutung. Kaum verständlich, daß die Anlage so lange Zeit fast vergessen war. Doch mag man durchaus Trost darin finden, daß der Dornröschenschlaf vor allem die Kirche vor historisierender 'Wiederherstellung' bewahrt hat.

Landwirtschaftliche Nutzung des Langhauses seit Beginn des 19. Jahrhunderts bedingte große Veränderungen, besonders schwierig deshalb die Integration der beiden Kirchenteile im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. Das Resultat ist immer wieder Anlaß zu intensiven Gesprächen.

Im Jahr 2000 ergab sich - endlich - die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Untersuchung der mittelalterlichen Wandbilder in Chor und nördlichem Querhaus. Im Forschungsprojekt Wandbilder finden Sie eine Kurzfassung der Ergebnisse. Der vollständige Text der Dissertation wurde im Herbst 2000 veröffentlicht.

Die jüngsten Forschungen zu Geschichte, Kunstgeschichte und Archäologie konnten im Oktober 2001 vorgestellt werden. Das Schicksal des Klosters nach der Reformation werden Kreisarchiv Rhein-Neckar und Förderverein Klosterkirche Lobenfeld noch präsentieren können.

Am 30. April 2005 wurde die Edition des Lobenfelder Lagerbuchs von 1567 in der Klosterkirche vorgestellt.

Die historische Orgel von 1773 ist Kern der sommerlichen Konzerte, die Atmosphäre und Akustik der Klosterkirche seit 1958 nutzen.